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Overthinking

Kennst du das Gefühl, wenn du abends im Bett liegst und einfach nicht abschalten kannst? Wenn die Welt um dich herum ruhig ist, aber dein Kopf noch immer rast? Vielleicht bist du wie ich: äußerlich erfolgreich, hast viel erreicht, aber innerlich scheint es nie ruhig zu sein. Du bist nicht allein.

Warum wird man ein Overthinker?

Es gibt viele Wege, ein Overthinker zu werden. Oft fangen wir an, uns zu verlieren, wenn wir viel Verantwortung übernehmen oder wenn hohe Erwartungen an uns gestellt werden. Jeder Erfolg bringt seine eigenen Zweifel mit sich, und plötzlich sind wir gefangen in einem Strudel aus Gedanken, die uns nicht loslassen.

Wie erkenne ich, dass ich ein Overthinker bin?

Ein Overthinker zu sein bedeutet oft mehr als nur gelegentliches Nachdenken. Es ist ein ständiger Begleiter im Alltag, der dich nicht loslässt. Du könntest ein Overthinker sein, wenn du dich oft dabei ertappst, dass du übermäßig viel Zeit damit verbringst, über Vergangenes nachzudenken oder dir über die Zukunft Sorgen zu machen. Vielleicht spielst du Szenarien in deinem Kopf durch, die unwahrscheinlich oder sogar unrealistisch sind. Du könntest dich in Alltagssituationen wiederfinden, in denen du deine Entscheidungen immer und immer wieder hinterfragst, obwohl sie bereits getroffen sind.

Ein weiteres Anzeichen könnte sein, dass du Schwierigkeiten hast, einfach mal abzuschalten und den Moment zu genießen, weil dein Verstand immer auf Hochtouren läuft. Wenn du dich dabei ertappst, dass deine Gedanken dich häufig vom Schlaf abhalten oder dich mitten in der Nacht aufwachen lassen, weil dein Gehirn nicht zur Ruhe kommt, dann könnte Overthinking ein Teil deines Lebens sein.

Overthinker sind oft perfektionistisch veranlagt und setzen sich selbst hohe Standards, die sie permanent überprüfen und hinterfragen. Das ständige Grübeln kann auch zu einem Gefühl der Überforderung führen, da es schwer fällt, Gedanken einfach loszulassen. Wenn du merkst, dass deine Gedanken eine Eigendynamik entwickeln und du dich in einem Gedankenkarussell wiederfindest, dann bist du möglicherweise ein Overthinker.

Welche Menschen sind Overthinker?

Overthinker sind oft diejenigen, die viel von sich selbst erwarten und hart arbeiten, um ihre Ziele zu erreichen. Es sind die Perfektionisten, die sich nicht mit weniger zufrieden geben, die immer besser sein wollen. Es sind diejenigen, die ihre Gedanken nicht einfach abschalten können, selbst wenn sie es wollen. (Spoiler: Das geht schon, wenn du weißt, wie! Und dafür musst du nicht zwei Stunden Meditation auf die To-Do-Liste setzen.)

Die drei Typen von Overthinking-Gedanken

Overthinking äußert sich oft in drei Hauptbereichen der Gedankenwelt:

  • Vergangenheit: Wir spielen vergangene Ereignisse immer wieder durch, fragen uns, was wir anders hätten machen können oder wie sich Dinge geändert hätten, wenn wir anders gehandelt hätten.
  • Zukunft: Wir malen uns verschiedene Szenarien aus, die eintreten könnten, und versuchen, uns darauf vorzubereiten, selbst wenn diese Ereignisse noch nicht eingetreten sind.
  • Über sich selbst: Wir zweifeln an unseren Entscheidungen, analysieren unsere Handlungen und versuchen, die Wahrnehmung anderer über uns zu verstehen.

Diese Gedanken können so intensiv und konstant sein, dass sie uns daran hindern, den gegenwärtigen Moment zu genießen und zu schätzen. Als Overthinker fühlen wir uns manchmal gefangen in einem Labyrinth aus Gedanken, das schwer zu durchbrechen scheint.

Overthinking loswerden: Tipps, um das Grübeln zu stoppen

  1. Achtsamkeit üben: Versuche, im Moment zu leben und dich nicht in Gedankenspiralen zu verlieren.
  2. Gedanken stoppen: Wenn du merkst, dass du wieder im Kreis denkst, unterbrich bewusst diese Gedanken und lenke deine Aufmerksamkeit auf etwas anderes.
  3. Perspektivenwechsel: Frage dich, ob deine Gedanken wirklich objektiv sind oder ob du dich in unrealistischen Szenarien verlierst.
  4. Entspannungstechniken: Finde Methoden, die dir helfen, wie Meditation, Sport oder das Schreiben von Gedanken.

Es geht auch ohne Overthinking. Wenn du auch genug hast vom ewigen Grübeln aber keine Idee hast, wie du das stoppen sollst, lass uns gern gemeinsam draufschauen.

Overthinking was?

Synonyme für Overthinking sind unter anderem Grübeln, Tüfteln, Sorgen machen, Nachdenken, Zweifeln, Überanalysieren, Gedankenkreisen.

Beispiele von Overthinking

Overthinking vor einem wichtigen Ereignis: Du spielst verschiedene Szenarien in deinem Kopf durch, wie das bevorstehende Vorstellungsgespräch oder eine Präsentation, und denkst ständig darüber nach, was schiefgehen könnte.

Overthinking nach einem Gespräch: Stundenlang grübelst du darüber nach, was du gesagt hast und ob du etwas hättest anders formulieren sollen, selbst wenn das Gespräch gut lief.

Overthinking bei der Entscheidungsfindung: Selbst bei alltäglichen Entscheidungen wie der Auswahl eines Restaurants oder einer Kleidungsoption überlegst du lange und zweifelst oft an deiner Wahl. Du denkst wiederholt über alle möglichen Konsequenzen nach und versuchst, jede Eventualität abzusichern.